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Raja Laut

Aktualisiert Februar 2014

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(Wenn du keine Zeit hast, meinen ausführlicher Bericht zu lesen, kannst du auch direkt nach unten zu einer Zusammenfassung mit Empfehlung springen)

Aufenthalt 2013

Aufgrund unserer angenehmen Erfahrung vor 2 Jahren wollten wir auch diesmal wieder im RAJA LAUT wohnen. Wir hatten rechtzeitig reserviert und konnten somit sofort in unseren Bungalow einziehen.

Auch diesmal fanden wir eine saubere, gepflegte Unterkunft vor. Ebenso hat sich am Service und der Freundlichkeit des Managers und seines Personals nichts geändert.

Schon bei unserem letzten Aufenthalt hatte ich mir vorgenommen, beim nächsten Mal nicht mit gemietetem Boot selbständig, sondern in der Tauchbasis des RAJA LAUT zu tauchen. Mein besonderes Interesse galt dabei dem Tauchen mit Nitrox. Der Manager und Tauchlehrer Roberto hatte nämlich gerade seine letzten Vorbereitungen abgeschlossen, um neben ganz wenigen Tauchresorts auf Bunaken nun auch NITROX-Tauchen anbieten zu können. Schon wenige Tage nach unserer Ankunft sollte dann die Premiere stattfinden.

Weiter unten findest du eine nähere Beschreibung...

 

 

Zum RAJA LAUT Tauchresort (2011)

Nachdem wir bereits in 3 verschiedenen Resorts der unteren Preisklasse gewohnt hatten, wollten wir noch eine letzte Woche im Eingang zum Raja LautRAJA LAUT verbringen. Dieses Tauchresort hat erst vor 2 Jahren eröffnet und da wir die indonesische Besitzerin Silvia schon seit Jahren kennen, waren wir während unseres bereits 6-wöchigen Aufenthalts schon zweimal zu einer Open-Air-Party dort eingeladen. Wir hatten also die Anlage schon frühzeitig gesehen und waren so davon begeistert, dass wir beschlossen, eine Woche dort zu verbringen.

Wir hatten natürlich nicht gebucht und daher oftmals vergeblich dort angerufen, um einen freien Bungalow zu bekommen. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass selbst in der Nebensaison meist alle 4 Cottages des kleinen Resorts besetzt sind. In der kurzen Zeit des Bestehens hat sich wohl sehr schnell herumgesprochen, dass man hier sehr preisgünstig und gut wohnen und tauchen kann. Später habe ich dann übrigens erlebt, dass auch einige Kunden aus anderen Resorts ins Raja Laut gewechselt sind. Sei es, weil sie dort unzufrieden waren, oder weil sie in der Tauchbasis bei Roberto einen Kurs machten und so die Anlage kennen lernten.

Als wir mit dem Motorrad (von unserer vorigen Unterkunft) im Raja Laut ankamen, betraten wir von der Straße aus durch ein Tor das Resort. Wir wurden von den beiden Besitzern Silvia und Roberto herzlich willkommen geheißen und gleich zu unserm Bungalow geführt. Wir waren froh, dass gerade einer der drei "Superior" - Bungalows frei geworden war. 4 Bungalows im Raja Laut ResortÜber einen mit Steinplatten befestigten Weg wurden wir dorthin begleitet. Er war - wie die anderen auch - aus einheimischem Holz im traditionellen Minahasa-Stil errichtet und mit Palmenblättern gedeckt. Wir lieben diese Dächer. Nicht nur, weil sie schöner aussehen, als Wellblechdächer in einigen anderen Resorts, sondern auch wegen dem isolierenden Schutz, den sie gegen die Sonne bieten. Alle Hütten sind in einer Reihe am oberen Ende der Anlage angeordnet und bieten von ihrem Balkon aus einen freien Blick über den leicht zum Strand hin abfallenden Gelände zum Meer.

Der Garten wirkt sehr sauber und gepflegt. Da er erst vor kurzer Zeit angelegt wurde, wird es noch ein paar Jahre dauern, bis alle tropischen Pflanzen in voller Größe und Blütenpracht stehen werden.

 

Unser Bungalow

Als wir unser neues (und in diesem Jahr letztes...) Zuhause über ein paar Stufen errreicht und die Tür geöffnet hatten, blickten wir in einen sehr großen Raum (ca. 45 qm). Er war ausgestattet mit einem schönen Schrank, Doppelbett mit Moskitonetz, zwei Nachtkästchen und Stuhl. Wände, Fußboden und Decke bestanden aus lackierten Brettern. Das Bett war sauber bezogen und hatte hochwertige Federkernmatratzen. Wir hatten genügend Platz, um unsere vielen Gepäckstücke abzustellen. Mehrere Steckdosen gestatteten mir ein bequemes Laden meiner Taucherlampen und sonstigen Geräte. Sowohl Deckenventilator als auch mehrere Leuchten waren über Wandschalter zu bedienen. Alle Fenster waren mit Moskitogitter versehen, sodass bei uns das Netz ums Bett nie zum Einsatz kommen musste.

Neben dem Bett führte eine verschließbare Tür in das große Badezimmer (die Länge entsprach der Gesamtlänge des Bungalows). Der rundum geflieste Raum war modern ausgestattet mit Waschtisch, großem Spiegel und einer Toiletten-Bidet-Kombination. DerUnser Bungalow mit Veranda Duschbereich war nach oben offen, der Boden mit Kieselsteinen bedeckt. Die Dusche lieferte gut regulierbar kaltes und heißes Wasser. Dieses ist nicht salzig, da es, wie uns Roberto erklärte, von der Entsalzungsanlage des Dorfes mit Booten ins Resort transportiert wird.

Der Balkon ist ebenso groß wie das Bad und auch durch eine abschließbare Tür erreichbar. Neben einer Hängematte lädt eine Sitzgruppe, bestehend aus 2 bequemen Lehnstühlen mit Polster und einem runden Tischchen zum Verweilen ein. Auf der Frontseite schützen Bambus-Rollos vor Wind und Regen. Diese sollten auch einmal bei uns zum Einsatz kommen. Immerhin hatte bereits die Regenzeit begonnen. Auch als Schutz vor der direkten Morgensonne waren sie recht praktisch.

 

Mahlzeiten

Frühstück im Raja Laut

Sobald wir am Morgen von unserem Balkon aus sahen, dass man in der Küche aktiv wurde, begaben wir uns in das Freiluft-Restaurant direkt vor dem Strand. Es war -wie die Hütten- aus Palmenholz und Bambus im traditionellen Minahasa-Stil errichtet. Die Küche war durch eine Wand vom Speiseraum getrennt. Eine Durchreiche ermöglichte den Kontakt zwischen Gästen und Küchenpersonal. Der Fußboden bestand aus feinem Sand.

Für die Tee- und Kaffee-Zubereitung stand alles Notwendige bereit. Heißes Wasser konnte aus einer Thermoskanne entnommen werden. In der Regel wurden zum Frühstück Pfannkuchen gebacken, die man mit diversen Marmeladen bestreichen konnnte. Ich bevorzugte Toast mit Spiegelei, Tomaten und Zwiebeln zum Frühstück, das mir auf Wunsch zubereitet wurde.

Wenn man zum Mittag- oder Abendessen kam, war der lange Holztisch bereits gedeckt. Teller und Besteck waren auf sauberen Sets platziert und mit Gläsern oder Tassen konnte man sich je nach Getränk selbst bedienen. Es gab auf Wunsch Getränke aus der Küche. Leider waren manchmal nicht genügend Vorräte an kühlem Bier oder Cola vorrätig. Mittag- und Abendessen im Restaurant des Raja LautIn diesem Fall war es sinnvoll und erfolgreich, Roberto selbst darauf aufmerksam zu machen, der sich stets darum bemühte, seine Gäste zufrieden zu stellen.

Zur Auswahl standen in Schüsseln und auf Platten attraktiv zur Selbstbedienung leckere Speisen bereit. Jeden Tag gab es frischen Fisch in verschiedensten Zubereitungen, Reis und Gemüse, auch in Teig gebacken oder mal in Form einer Suppe. Daneben standen meist Hähnchen in leckerer Soße oder Sate (Fleischspieße in Erdnußsoße) zur Wahl. Und da Roberto (der mit seiner Sylvia meist mit uns am Tisch saß) auch auf Bunaken nicht auf italienische Küche verzichten wollte, wurden an manchen Tagen auch uns Pastagerichte angeboten. Zum Nachtisch wurden tropische Früchte, wie Papaya, Ananas oder Bananen serviert. Letztere hingen übrigens den ganzen Tag über zum "Pflücken" im Restaurant bereit. Und noch eine Besonderheit im Raja Laut: Fast immer gab es zum Nachmittagskaffee frischen Kuchen.

Nicht nur wir waren von Geschmack und Vielfalt des Essens in diesem Resort begeistert. Auch die überwiegend deutsch-sprechenden Gäste dort schwärmten davon. Darüber hinaus musste niemand hungrig das Restaurant verlassen. Im Gegenteil: Am Ende blieb meist noch was übrig..

  Restaurant des Raja Laut   Freiluft-Restaurant mit Blick aufs Festland  
 

Freiluft- Restaurant mit Durchreiche aus der Küche
und kleiner Bibliothek, darunter viel Literatur zur Unterwasserwelt

  Blick vom Restaurant übers Meer zum Festland  

 

Gute Nacht

Die Sorge, in unserem nahe der Straße liegenden Bungalow wegen des Motorradverkehrs (insbesondere in den frühen Morgenstunden) nicht gut schlafen zu können, war zum Glück überflüssig. Zu verdanken war dies der geschickten Architektur der Hütten, bei der das Badezimmer den größten Teil des Lärms schluckte. Auch von störenden Kompressor- oder Generatorengeräuschen blieben wir unbehelligt, da die betreffenden Geräte in gemauerten Gebäuden weit genug entfernt von den Bungalows untergebracht waren. Da es auf Bunaken häufig in der Nacht zu äußerst unangenehmen Geruchsbelästigungen durch Abfallverbrennung in der Nachbarschaft kommt, hatten wir auch in dieser Hinsicht Glück.

Mit zunehmendem Alter bin ich empfindlicher gegen Hitze in der Nacht geworden. Daher kommen für mich Hütten mit festen Mauern und Blechdach nicht mehr in Frage. Insbesondere, wenn keine schützenden Bäume vorhanden sind, die vor der direkt einstrahlenden Sonne Schutz bieten. Auch in dieser Hinsicht hatten wir mit dem Raja Laut Resort eine gute Wahl getroffen, zumal auf der Ostseite der Insel am Nachmittag die Sonne ihre Wirkung nicht mehr so stark entfalten konnte. Während der Nacht sorgten die mit Fliegengitter geschützten Öffnungen oberhalb der Fenster für genügend Durchzug, sodass der Deckenventilator kaum zum Einsatz kommen musste.

Der Tag

Napoleon am Hausriff

Unser Tagesablauf war festgelegt durch die 3 Mahlzeiten und einen oder zwei Tauchgänge mit unserem gemieteten Boot. In der Zwischenzeit gingen wir Schnorcheln am Hausriff direkt vor unserem Resort. Wie fast überall rund um die Insel ist es ein Unterwasserparadies mit einer Vielfalt von Korallen und Fischen. Auch in diesem Jahr waren wir immer noch so fasziniert, wie vor 10 Jahren, als wir das "Aquarium" vor Bunaken entdeckten. Man muss kein Taucher sein, um hier die spezifische Welt des Korallenriffs mit seinen unzähligen Korallenfischarten, Anemonenfischen, Rotfeuerfischen, Papagaienfischen, Süßlippen, Falterfischen, Kofferfischen, Drückerfischen, aber auch Moränen, Blaupunktrochen, kleinen oder großen Exemplaren von Napoleon (Bild) zu erkunden. Mit etwas Glück sichtet man am Riffrand, etwas über 100 m vom Strand entfernt, einen vorbeiziehenden Riffhai, Adlerrochen, Barrakuda oder eine Riesenschildkröte.

In der tauchfreien Zeit machten wir auch Spaziergänge ins ca. 300 m entfernte Dorf Bunaken um wieder einmal alte Bekannte zu besuchen oder entlang dem Betonweg Richtung Norden nach Tanjung Parigi. Wenn man den Wald Richtung Liang Beach auf der Westseite der Insel durchqueren möchte, sollte man aufpassen, dass man sich nicht im Kreis bewegt und vor allem immer an der Rückweg denken (nicht zu spät aufbrechen, Abzweigungen merken, Sonne oder GPS-Gerät als Hilfe). Aber keine Angst: Die Wanderung durch den Dschungel ist nicht länger als 700 m.

    Insel Bunaken mit Wanderwegen    

Den Rest unserer Zeit verbrachten wir auf unserer Veranda mit Lesen, Unterwasserfotos am Netbook ordnen, E-mails schreiben oder ganz einfach nur in der Hängematte faulenzen und den märchenhaften Blick übers Meer genießen. Um ins Internet zu gehen, kann man sich von Roberto einen Stick gegen geringe Gebühr ausleihen.

Sylvia, die Besitzerin des Raja LautNach dem Abendessen nutzten wir dann meist die Gelegenheit, mit Sylvia und Roberto und den anderen Gästen bei einem (oder mehreren) Bir Bintang im Restaurant gesellig beisammen zu sitzen. Dabei trug der Humor der beiden Besitzer ganz besonders zu einer entspannten bis ausgelassenen Stimmung bei. Bei einem kleinen Resort mit nur 4 Bungalows, wo also in der Regel nicht mehr als 8-10 Gäste an einem Tisch sitzen, herrscht dabei eine familiäre Atmosphäre, wie sie woanders auf Bunaken kaum zu finden ist.

Wann immer sich ein Anlass finden ließ, gab's im RAJA LAUT eine Party. Seien es der Geburtstag eines Gastes oder ein Abschied oder auch irgend ein Jahrestag. Neben Roberto und Syvia (Bild rechts) nahmen in der Regel alle Bewohner des Resorts teil, aber auch Einheimische gesellten sich gerne dazu. Die Bunaker feiern nämlich gerne, besonders auch dann, wenn es Palmenwein gratis gibt. Nach dem Abendessen baute dann die hauseigene Band ihre Party im Raja Lautteilweise selbst gebauten Instrumente im Freiluftrestaurant auf. Dann wurde mit Begeisterung musiziert und im Laufe des Abends wurde die Musik dann immer besser (warum wohl?). Dabei wurde eine bunte Mischung aus traditionellen und modernen indonesischen, aber auch internationalen Songs dargeboten. Wer Lust dazu hatte, konnte tanzen, wer nicht, der blieb sitzen und erfreute sich der allgemeinen Geselligkeit.

 

Tauchbasis (2011)

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, tauchte ich in eigener Regie mit gemietetem Boot und Tauchguide, sodass ich im Resort nur meine Flaschen füllen ließ. - Flaschen-Füllraum mit 12 Ltr. Flaschen und KompressorDies ist übrigens ausnahmsweise nur in der Nebensaison möglich. In der Hauptsaison werden nämlich nur Taucher oder Gäste die das Tauchen erlernen wollen, aufgenommen.

Da ich aber euch als Tauchern dieses Resort wärmstens empfehlen möchte, habe ich natürlich auch ein Auge auf diesen Bereich geworfen. Dabei haben mich vor allem die begeisterten Erzählungen der übrigen Gäste davon überzeugt, dass es Spaß macht, mit Roberto und seinem Team zu tauchen. Hervorgehoben wurden vor allem deren eigene Leidenschaft und ihr erfahrenes Auge, Dinge zu sehen, die man selbst nie entdecken würde. Die Gruppen wurden klein gehalten (2-3 Taucher pro Guide). Dem Alter des Resorts entsprechend ist die Tauchausrüstung durchwegs neu, gut gepflegt und vor allem in genügender Zahl und in allen Größen vorhanden. Ein Blick in den Flaschen-Füllraum zeigt neben den 12 Ltr Aluflaschen einen ebenfalls neuen Kompressor.

 

  Neopren Tauchanzüge   Lungenautomaten  
  Tauchanzüge, Boots und ABC-Ausrüstung in allen Größen und in ausreichender Anzahl vorhanden   Blick in den Geräteraum mit Lungenautomaten  

Roberto gilt als einer der erfahrendsten Tauchlehrer (PADI) auf Bunaken. Er gibt Kurse in Englisch, Italienisch, Spanisch und Indonesisch vom Schnuppertauchgang bis zum Divemaster. Es muss seinen Grund haben, wenn Gäste aus anderen Resorts gerade zu ihm kommen, um das Tauchen zu erlernen. Und nach meinen Beobachtungen kamen sie sehr gerne und waren erfolgreich. Ich werde zwar keinen Divemaster-Kurs mehr bei Roberto machen. Aber tauchen werde ich bei unserm nächsten Besuch dort betimmt.

Tauchlehrer Roberto  gibt einen Tauchkurs
Tauchlehrer und 2 Schüler (nach bestandenem Test)

 

Neu: Tauchen mit Nitrox (2013)

Ab 7 Uhr saßen wir beim Frühstück. Währenddessen liefen im Hintergrund die Vorbereitungen fürs Tauchen. Denn um 8 Uhr war Abfahrt. Nach den zwei morgendlichen Tauchgängen nämlich wollte Roberto mit seinen Tauchern wieder rechtzeitig zum Mittagessen zurückkommen.

Warf man einen Blick in Richtung Tauchbasis, konnte man den Eindruck gewinnen, dass alles gut organisiert war. Unsere Tauchausrüstungen standen bereits in Körben bereit. Alles wurde noch einmal auf Vollständigkeit überprüft und dann wurden Flaschen und Körbe, sowie frisches Aqua (Trinkwasser) und Snacks für die Tauchpause zum Tauchboot transportiert.

An Bord angelangt, prüften wir zunächst die Vollständigkeit unserer Ausrüstung. Roberto übergab mir dann ein Messgerät zur Überprüfung des O-2 Gehalts meiner Flasche, sowie einen Protokollbogen zum Ausfüllen. Dann startete das Tauchboot RAJA LAUT mit seinen drei 45 PS- Motoren in Richtung unseres ersten Tauchplatzes Lekuan III. Nach weniger als 10 Minuten waren wir angekommen. Während das Boot an einer Boje befestigt wurde, begann Roberto mit dem ausführlichen Briefing, bei dem insbesondere die Tauchsicherheit eine bedeutende Rolle spielte. Als maximale Tauchtiefe wurden 25 m festgelegt. Viel mehr ist übrigens rund um Bunaken auch nicht nötig. Wir freuten uns heute über den Luxus der Mini-Gruppenbildung. Denis und Andreas tauchten mit Roberto und ich hatte den Divemaster für mich alleine.

Der nahezu strömungsfreien Tauchplatz war eine Wand mit bizarren Korallenformationen mit Gorgonien und Schwämmen bewachsen. Dort entdeckten wir Langusten, Muränen und Garnelen. Um uns herum tummelten sich Falter- und Kaiserfische. Mein Tauchguide war mir immer ein paar Meter voraus und zeigte mir hübsche Nacktschnecken und Plattwürmer, die ich ohne ihn übersehen hätte. Highlight des Tauchgangs für mich war eine Flammende Feilenmuschel. Ich hatte so ein beeindruckenes Exemplar, das ständig Lichtblitze erzeugt, einmal vor ein paar Jahren beim Tauchen in der Lembeh-Strait gesehen und nicht geglaubt, das man dies auch hier finden kann. Wohl auch ein Geheimnis des Tauchguides von RAJA LAUT. Nach 50 Minuten genossen wir noch in 3 Metern Tiefe das bunte Treiben der Riffbarsche und vorbeiziehender Schnapper und Füsiliere.

An Bord angekommen wurden uns sofort Snacks, Tea und Kaffee angeboten. Die Tauchpause nutzten wir für ein Sonnenbad an Deck.

Auch der zweite Tauchgang bei Lekuan I, diesmal mit Roberto, war für mich wieder ein großartiges Erlebnis, obwohl mir dieser Ort von mehrfachen Besuchen in den vergangenen Jahren mit seinen vielen Schildkröten bestens vertraut ist. Eine Beschreibung möchte ich mir ersparen, da du eine Menge davon, auch als Videos im Internet finden kannst.

Ich habe auch in den folgenden Tagen das neue Angebot Nitrox-Tauchen gerne angenommen. Den Aufpreis von 5 Euro halte ich auf jeden Fall für angemessen, vor allem auch, wenn ich daran denke, wie mühsam der Transport des Sauerstoffs zur Insel Bunaken ist (siehe Bild unten).

  Besprechung vor der Tauchbasis Raja Laut   Roberto füllt die Nitrox Flaschen  
 

Besprechung mit Roberto vor der Tauchbasis

 

  Nitrox Füllanlage in der Raja Laut Tauchbasis  
  Briefing auf der Raja Laut   Hilfe beim Anlegen der Tauchgeräte  
  Der Basisleiter übernahm vor dem ersten Tauchgang das Briefing selbst  

Hilfe beim Anlegen des Tauchgeräts durch das Bordpersonal

 

 
  Transport von Sauerstoff nach Bunaken für Nitrox-Füllung   Auf Deck des Raja Laut Tauchboots  
  Mühsamer Transport aufs Boot, um in der Tauchbasis eine Nitrox-Füllung herzustellen   Djati mit Andreas und Denis während der Oberflächenpause an Deck  

 

Was mir besonders gefiel

 

  • Die vergnügte und familiäre Atmosphäre
  • Engagement und Herzlichkeit der Besitzerin Sylvia und ihres Lebensgefährten, des Tauchlehrers Roberto
  • Sehr viel Platz in den Bungalows. Möglickeit, ein drittes Bett aufstellen zu lassen.
  • Geschmackvolle Ausstattung und Sauberkeit der Bungalows.
  • Die gepflegte tropische Gartenanlage mit teilweise altem, schattenspendendem Baumbestand
  • Freier Blick über das Meer bis zum Festland
  • Lärmschutz durch überlegte Architektur der Bungalows
  • Guter Service durch das stets hilfsbereite Personal
  • Abwechslungsreiches, sehr schmackhaftes Essen
  • Sauberkeit und Hygiene
  • Gepflegter Sandstrand mit direktem Zugang zu einem märchenhaften Hausriff
  • In der Regel 24 Stunden Strom, abhängig vom öffentlichen Netz (Photovoltaikanlage)
  • Hoher Sicherheitsstandard beim Tauchen
  • Hochwertige und gepflegte Tauch- und Schnorchelausrüstung in genügender Zahl
  • Die Kompetenz und das geschulte Auge des Tauchpersonals
  • Full-Service beim Tauchen
  • Sehr preisgünstige Komplettpakete Tauchen-Wohnen-Essen
  • Seit 2013 : NITROX - Tauchen

 

Empfehlung:

Das RAJA LAUT zählt zu den eher billigeren Budget Resorts auf Bunaken, rangiert in dieser Kategorie allerdings am oberen Ende bezüglich des Preises. Dafür hat es aber auch erstaunlich viel zu bieten. Eine sehr vielseitige Küche mit schmackhaftem und reichlich Essen, große und saubere Bungalows und dem guten Rundum- Service bei Tauchern. Ich empfehle es daher allen Tauchern, die nicht in einem der ganz billigen Homestays absteigen wollen, weil sie ein Mindestmaß an Sauberkeit und Komfort erwarten. Taucher und Schnorchler finden hier ideale Bedingungen bezüglich Sicherheit, Kompetenz des Personals und gut gewarteter Tauchausrüstung. Diese Bedingungen sind in billigen Tauchresorts auf Bunaken nicht immer erfüllt. Wer einen Tauchkurs machen möchte und dabei einen erfahrenen und sympathischen PADI-Instructor sucht, trifft hier die richtige Wahl. Seit 2013 wird im RAJA LAUT auch NITROX - Tauchen, sowie ein Kurs hierfür angeboten.

Da das kleine Raja Laut Tauchresort nicht nur in der Hochsaison schon Monate vorher ausgebucht ist, rate ich dringend, sich rechtzeitig um die Unterkunft zu kümmern.

 

Solltest du Interesse an weiteren Informationen bekommen haben, dann findest du sie auf der Webseite des Resorts

 

Und hier noch einige Erinnerungsfotos:

  Nachbarbungalow (Standard) im Raja Laut   Blick von unserer Veranda richtung Restaurant  
 

Benachbarter Bungalow (Standard)

  Blick von unserer Veranda Richtung Restaurant. Links ist die Füllstation der Tauchbasis zu sehen  
  Blick vom Restaurant Richtung Sandstrand   Raja Laut Resort vom Meer aus  
 

Unterhalb des Restaurants liegt der Sandstrand. Das Riff ist von hier noch frei von Mangroven zugänglich.

  Das Raja Laut Tauchresort vom Meer aus  
Bilder von einer Party im RAJA LAUT
  Party im Raja Laut   Roberto der italienische Besitzer des Resorts  
  Bartholo spielt den Bass

  Roberto  
  Die Geburtstagstorte wird angeschnitten   Party im Raja Laut  
 

Geburtstagskind Julin schneidet die Torte an

  Hier ist unser Bootsmann Feki zu sehen
(blaue Mütze)

 
  Papa Klaus mit indonesischen Freunden   Novita greift zum Instrument  
  Papa Klaus mit indonesichen Freunden   Novita, Freundin des Hauses greift selbst zum Instrument

 
 

Weiter Musikanten auf der PartyBandmitglieder

     
 

   

 

 
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